Zum 30. Juni 2024 ist die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Hessen um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf nunmehr 337.910 Beschäftigte gestiegen. Umgerechnet in Vollzeitäquivalente sind es rund 2,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Das geht aus einer Pressemitteilung des Statistischen Landesamtes hervor. Dazu sagt der haushalts- und finanzpolitische Sprecher der AfD-Fraktion Roman Bausch:
„Gleich nach der Landtagswahl 2023 hat Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) Bürokratieabbau zur Chefsache erklärt. Mit Manfred Pentz (ebenfalls CDU) leistet sich das schwarz-rote Regierungsbündnis sogar einen eigenen Minister für Entbürokratisierung. Die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst strafen diese hehren Ankündigungen Lügen: Schwarz-Rot hat gleich in den ersten Regierungsmonaten die unter den schwarz-grünen Vorgängerregierungen grassierende Aufblähung des Verwaltungsapparats fortgesetzt.
Während die freie Wirtschaft unter immer mehr Bürokratie leidet und teils händeringend nach Fachkräften sucht, leistet sich das Land Hessen fast 20 Prozent mehr Personal (hochgerechnet auf Vollzeitstellen) als noch vor neun Jahren: Die Zahl der Vollzeitäquivalente stieg von 246.605 im Jahr 2015 auf 292.150 im vergangenen Jahr. Das ist den Bürgern nicht länger vermittelbar. Ein schlanker Staat ist das Gebot der Stunde. Die Landesregierung muss liefern.“
V. i. S. d. P.: Roman Bausch, haushalts- und finanzpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag