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Lehrermangel in Hessen

In der Plenardebatte um die Einführung eines duales Bachelor- und Masterstudiums für angehende Lehrer erklärt der Abgeordnete der AfD-Fraktion Andreas Lobenstein:

„Die Beschulung und Erziehung unserer Kinder ist eine äußert anspruchsvolle Tätigkeit, weshalb auch der Aufbau und Ablauf des Lehramtsstudiums aus der sonstigen Hochschullandschaft hervorsticht.

Dazu gehört neben der Pädagogik auch das Fachstudium mit fachdidaktischen Anteilen für zwei Unterrichtsfächern. Der Grad der Gewichtung hängt von gewählter Schulform und teilweise auch vom Fach ab.

Umfangreiche Praxisanteile gibt es schon jetzt: das Grundpraktikum, Praxissemester, und achtwöchiges Betriebspraktikum. Für diese Praxisanteile setzt sich auch die AfD ein und will diese sogar bezahlen lassen.

Doch ein duales Studium, wie es die FDP vorschlägt, lehnen wir ab. Es würde de facto dazu führen, dass Studenten als Lückenbüßer in Zeiten des Lehrermangels eingesetzt werden.

Selbst ausgebildete Lehrer fühlen sich zunehmend überfordert; wie soll das erst sein, wenn Studenten an unseren Schulen unterrichten!

Ein umfangreiches Stipendienprogramm gerade in den Mangelfächern wäre zielführender, so könnten sich die Studenten auf ihr anspruchsvolles Studium konzentrieren und auf dieser Basis an das praktische Unterrichten herangeführt werden.“

V.i.S.d.P.: Andreas Lobenstein, Abgeordneter der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag

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