Immer mehr Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften sprechen sich gegen ein baldiges Verbot des Verbrennungsmotors, wie es die Euro-7 Norm vorsieht, aus.
So warnt Karl Haeusgen, Präsident der deutschen Maschinenbauer: „Nicht der Verbrennungsmotor ist das Problem, sondern die fossilen Brennstoffe“. Er spricht sich „für den verstärkten Einsatz synthetischer Kraftstoffe, die etwa mit grünem Wasserstoff hergestellt werden können“, aus.
Auch die Präsidentin des Verbandes der Automobilhersteller (VDA), Hildegard Müller, spricht sich deutlich gegen ein baldiges Verbrenner-Verbot aus: „Mit der Einführung der geplanten Euro-7 Norm wird die EU-Kommission Autos mit Verbrennungsmotor ab 2025 de facto verbieten“. Die Folgen wären für Deutschland verheerend, hängen doch insgesamt 1,3 Millionen Arbeitsplätze an der Autobranche und dem Verbrennungsmotor.
Die drohende Massenarbeitslosigkeit als Folge der grün-linken Verbotspolitik ruft erstaunlicherweise immer mehr Gewerkschaftsbosse auf den Plan. So befürchtet der erste Vorsitzende der IG Metall, Jörg Hofmann: „Wenn sich die Gerüchte bestätigen, würde dies ein vorzeitiges und verfrühtes Ende des Verbrennungsmotors einläuten, ohne dass Alternativen bereitstehen würden. Dazu darf es nicht kommen.“
„Was passiert in unserem Land, das seinen Wohlstand zu einem großen Maß der Automobilindustrie und der deutschen Ingenieurskunst verdankt? Sind die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schäden der Corona Pandemie nicht schon drastisch genug? Offenbar gehört es zum Politikstil der hier schon viel zu lange Regierenden, den Rat und die Meinung von Experten zu ignorieren“, so Klaus Gagel, der verkehrspolitische Sprecher der AfD Fraktion im Hessischen Landtag.
„Wenn fast alle Wirtschaftsverbände und die meisten Gewerkschaftsvertreter sich gegen ein baldiges Ende des Verbrennungsmotors aussprechen und die Grünen genau das in ihr Wahlprogramm für die Bundestagswahl im September schreiben, muss jeder vernunftbegabte Wähler die Konsequenzen ziehen und dieser wirtschafts- und gesellschaftsfeindlichen Politik seine Unterstützung entziehen“, schließt Gagel.
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