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„Ein-Fach-Lehrer“: Entprofessionalisierung des Lehrerberufs ist der falsche Weg

Die Zahl der verbeamteten Lehrer an öffentlichen Schulen in Hessen ist in den vergangenen vier Jahren von 49.440 auf 52.215, die Zahl der angestellten Lehrer von 8.991 auf 12.562 gestiegen. Dies geht aus einer Antwort des Bildungsministeriums auf eine Anfrage der AfD-Fraktion hervor. Dazu sagt Heiko Scholz, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion:

„Der Markt für grundständig ausgebildete Lehrkräfte ist leergefegt. Das belegt auch die wachsende Anzahl an Lehrkräften im Angestelltenverhältnis. Bezeichnend ist, dass die Landesregierung den Anteil an Quereinsteigern unter den neuen Lehrern nicht nennen kann oder will.

Angesichts des erheblichen Lehrermangels im Land, ist die Bereitschaft, in den Lehrerberuf zu wechseln, sehr zu begrüßen. Doch diese Quereinsteiger brauchen eine solide Ausbildung. Mit einer Entprofessionalisierung des Lehrerberufes durch kurzfristige ad hoc-Maßnahmen, wie sie die Landesregierung etwa mit dem ‚Ein-Fach-Lehrer‘-Konzept verfolgt, ist weder den Schülern noch den betroffenen Lehrern gedient.

Stattdessen benötigen wir attraktivere Studien- und Arbeitsbedingungen sowie hochwertig konzipierte Quereinsteigerprogramme, die qualifizierten Kandidaten das nötige fachliche und pädagogische Rüstzeug mitgeben.“

V. i. S. d. P.: Heiko Scholz, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag

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