Zum Setzpunkt der Linken „Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern entschieden entgegentreten“ sagt die familienpolitische Sprecherin der AfD, Claudia Papst-Dippel: „Eine einseitige Fokussierung auf Lohngleichheit, wie sie im vorliegenden Antrag umrissen wird oder auf eine möglichst lückenlose Erwerbsbiografie von Frauen, greift hier zu kurz.“ Sie fordert: „Werten Sie endlich die Familien- und Sorgearbeit auf und sorgen Sie für Gleichstellung von Erwerbs- und Familien- und Sorgearbeit!“
Denn: „Zunächst einmal muss unterschieden werden zwischen dem Entgeltunterschied, der durch die Erwerbstätigkeit von Frauen im Bereich sozialer Berufe entsteht und der tatsächlichen Lohnungleichheit durch ungleiche Bezahlung. Wenn es ungleiche Bezahlung gibt, dann fehlen hier offensichtlich noch Kontrollmechanismen. Gleichstellungsbeauftragte können und müssen jederzeit angesprochen werden“, so Papst-Dippel. Wichtig sei ihr, dass die entstehende Lohnlücke bzw. die spätere Rentenlücke geschlossen werde, Frauen in ihrer Existenz abgesichert seien – vor allem wenn sie Kinder haben und wenn sie diese selbst betreuen wollen.
Eine Quote für Frauen in Betrieben und der Politik lehnt Papst-Dippel ab: „Die Quote der weiblichen Minister und Staatssekretäre liegt bereits bei 34 Prozent einerseits und die Besetzung derart wichtiger Posten sollte definitiv nach Leistung, Eignung und Befähigung erfolgen. Alles andere ist dem Bürger gegenüber nicht zu vertreten. Frauen brauchen keine Quote.“
Gleiches gelte für die Aufsichtsräte und die Landesunternehmen: „Gerade Führungspositionen müssen unabhängig vom Geschlecht mit den fähigsten Personen besetzt werden“, so Papst-Dippel.
Pressemitteilung AfD-Fraktion im Hessischen Landtag
V. i. S. d. P.: Claudia Papst-Dippel, frauenpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag