Zum Antrag von CDU und Bündnis 90/Die Grünen „Landwirtschaftsförderung praxistauglich und an den Herausforderungen des Arten- und Klimaschutzes ausrichten“ erklärt Gerhard Schenk, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion:
„Ungeachtet der stark steigenden Einwohnerzahlen aufgrund der Migrationspolitik wird die Landwirtschaft durch die geforderte Erweiterung der nichtproduktiven Ackerflächen immer weniger auf die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln ausgerichtet, während das Anlegen von Blühflächen, die Ausweitung von Brachland und die Einlagerung von CO2 im Boden gefördert wird. 15 Prozent der hessischen Agrarflächen – etwa 120.000 Hektar – sollen der sogenannten Artenvielfalt und Biodiversität geopfert und nicht mehr zur Lebensmittelerzeugung genutzt werden. Gegen heftigsten Widerstand wurde das Naturschutzgebiet ‚Grünes Band Hessen‘ mit weiteren 8200 Hektar durchgesetzt, während auf zehn Prozent der Staatswaldfläche der Einschlag des Holzes verboten wurde. Durch die eigentumsbeschränkenden Eingriffe wird eine land- und forstwirtschaftliche Bewirtschaftung dieser Flächen nach guter fachlicher Praxis unmöglich. Dramatisch rückläufig sind zudem auch die Tierbestände in Hessen.
Auf der anderen Seite wird der Naturschutz konterkariert, indem gigantische Windkraftanlagen in zehntausender Stückzahl in der Flur und den Wäldern errichtet werden. Sie wirken sich nicht nur auf die heimische Insekten-, Tier- und Vogelwelt aus, sondern ziehen auch erhebliche Veränderungen beim lokalen Mikroklima wie geringere Niederschläge und die Austrocknung der Böden durch kilometerlange Windschleppen nach sich.
Nicht nur die Landwirtschaft, sondern das gesamte freie Unternehmertum und die deutsche Industrie werden durch die Politik zur wirtschaftlichen Bedeutungslosigkeit heruntergewirtschaftet. Die Bürger realisieren zunehmend, dass sie von einer Klimasekte auf zweifelhafter wissenschaftlicher Grundlage beherrscht werden. Es ist ein Anschlag auf ihren Wohlstand, auf ihre Arbeitsplätze, ihren Lebensunterhalt und damit letztlich ihre Zukunft.“
V. i. S. d. P.: Gerhard Schenk, Sprecher für Landwirtschaftspolitik der AfD-Landtagsfraktion