Versagen der Aufsichtsbehörden
Am 18. August berichtete die Frankfurter Neue Presse online über Schimmel und Schmutz beim Rewe-Lieferanten Wilhelm Brandenburg am Standort Frankfurt. Die FNP beruft sich dabei auf den Hessischen Rundfunk, dem Kontrollberichte vorliegen sollen, die gravierende Mängel offenbaren. Die Firma Wilhelm Brandenburg fiel aber bereits in den Jahren 2016 bis 2020 wegen massiven Schimmelbefall und verschmutzter Geräte auf.
Claudia Papst-Dippel, gesundheitspolitische Sprecherin der AfD, ist fassungslos, dass hier zum wiederholten Mal eine Gesundheitsgefährdung der Verbraucher aufgedeckt wird: „Offensichtlich ist die Firma Brandenburg nicht gewillt, die gesetzlichen Hygienestandards in Eigenverantwortung zu erfüllen. Die Mängel werden systematisch in Kauf genommen.
Zum Wohle der Verbraucher muss sofort gehandelt werden, die Missstände sind sofort zu beseitigen.“
Kritik wegen der gravierenden Mängel muss sich vor allem das zuständige Gesundheitsministerium gefallen lassen. Es bleibt die Frage offen, warum der Wiederholungstäter Brandenburg nicht schärfer kontrolliert und sanktioniert wurde. Warum die Aufsichtspflichten nicht erfüllt werden und der Verbraucher dem verantwortungslosen Handeln der Firma Brandenburg schutzlos ausgeliefert ist, ist ungeklärt.
„Wiederholt sich hier der Wilke-Skandal von 2019, der sogar Menschenleben kostete?“ fragt Gerhard Schenk, Sprecher für Verbraucherschutz der AfD. Die Fraktion mahnte damals schon eine bessere Ausstattung der Kontrollbehörden und engere Kontrollintervalle an.
V. i. S. d. P.: Claudia Papst-Dippel, gesundheitspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag; Gerhard Schenk, Sprecher für Verbraucherschutz der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag