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Windpark im Odenwald: „Es hätte einen Bürgerentscheid geben sollen“

Nach einem langen Rechtsstreit wurde nun auf dem Welscheberg bei Hainstadt im Odenwald ein Windpark durch das Landratsamt des Neckar-Odenwaldkreises genehmigt. Es hatte den Antrag von Abo Wind zunächst abgelehnt, doch das Unternehmen reichte Klage ein und gewann über einen Zeitraum von fünf Jahren und mehrere Instanzen. Dazu Klaus Gagel, umweltpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion:

„In Anbetracht der Menge an Wald, die gerodet werden muss, um Windparks zu bauen, mutet es zynisch an, dass Abo Wind vorrechnet, mit wie viel Kohlendioxid das Klima belastet worden sei durch die Verzögerung der Baugenehmigung. Dass das Urteil nun zugunsten des Unternehmens und für den Bau der Windräder ausgefallen ist, akzeptieren wir als Rechtsstaatspartei. Doch es hätte einen besseren Weg gegeben als den juristischen: Bei einem so großen Eingriff in den Odenwald hätte es einen Bürgerentscheid geben sollen. So wurde gegen den Willen vieler Bürger im Odenwald eine Entscheidung durchgesetzt, von der nur das Unternehmen selbst, aber die wenigsten Odenwälder etwas haben.“

V. i. S. d. P.: Klaus Gagel, umweltpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag

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