Die AfD-Fraktion im Hessischen Landtag lehnt den Vorstoß der SPD als ideologisch begründet ab.
Dazu Arno Enners: „Sprachen sind das Tor zur Welt. Doch zuerst einmal sind schulische Leistungen zu erbringen. Die mit der Sprache Deutsch verbundenen Kompetenzen wie Lesen, Schreiben und Verstehen, stellen die Grundlage für einen erfolgreichen Schulabschluss dar.“
In Hessen soll neben Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch, Altgriechisch und Latein in Zukunft wohl zukünftig noch Polnisch, Chinesisch, Portugiesisch und Arabisch als Fremdsprache gelehrt werden. Die SPD will nun noch Türkisch und Griechisch hinzunehmen.
Dazu Enners: „Wie viele Lehrer werden dafür benötigt und stehen diese überhaupt in ausreichender Anzahl zur Verfügung? Besteht seitens der Schüler überhaupt eine signifikante Nachfrage nach weiteren Fremdsprachen? Ich gehe davon aus, dass die SPD diese Fragen gar nicht beantworten kann.“
Enners weiter: „Die SPD scheint gewisse ideologische Gründe zu haben, um gerade Türkisch und Griechisch einzuführen statt z. B. Holländisch oder Tschechisch, denn mit diesen Sprachen könnte man schließlich die Partnerschaft zu unseren direkten Nachbarn deutlich vertiefen.“
Enners schlägt vor, die Volkshochschulen zu stärken, „denn diese bieten bereits diese Sprachen in unterschiedlichen Fähigkeitsstufen an und verfügen über ausreichend Lehrkräfte.“
Enners weiter: „Wenn Schüler neben der Schule dort einen Sprachkurs machen, könnte dies mit einem ordentlichen finanziellen Zuschuss für dieses Engagement gefördert werden.“
V. i. S. d. P.: Arno Enners, MdL der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag