In der Präambel des Gesetzentwurfes der FDP „Hessisches Wasserstoffzukunftsgesetz“ heißt es: „Wasserstoff ist als Energieträger besonders geeignet, die Klimaziele auf ressourcenschonende, wirtschaftliche und naturverträgliche Weise zu erreichen.“
Andreas Lichert, energiepolitischer Sprecher der AfD, greift das geflügelte Wort vom „Champagner der Energiewende“ auf, der den einen oder anderen schon beschwipst gemacht hat.
„Hier müssen wir mit einem nüchternen Blick ran“, sagt Lichert und fährt fort: „Bei den E-Fuels, also synthetischem Benzin oder Kerosin, liegt der Wirkungsgrad unter 50 Prozent. Das heißt, mehr als die Hälfte der Energie geht verloren.“
Diese traumtänzerischen Pläne als „ressourcenschonend“ und „naturverträglich“ zu verkaufen, sei reiner Etikettenschwindel. „Und diese hohen Energieverluste führen uns zum eigentlichen Sargnagel der Wasserstoffwirtschaft: den Kosten.
“ Die Deutsche Energieagentur (DENA) hat in zwei Studien zu den Kosten der E-Fuels und Gebäudeenergieversorgung errechnet, dass wasserstoffbasierte Energieträger ungefähr beim Zehnfachen der reinen Energiekosten fossiler Brennstoffe liegen. „Und wer wird das bezahlen? Es wird der Bürger sein – sei es über teurere Energie, teurere Produkte oder höhere Steuern. Dabei werden die Deutschen schon mit den höchsten Strompreisen in Europa belastet. Ein solcher Gesetzentwurf ist hart am Schildbürgerstreich und kann nur abgelehnt werden.“
Pressemitteilung AfD-Fraktion im Hessischen Landtag
V. i. S. d. P.: Andreas Lichert, energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag