In großen hessischen Kommunen wächst das Angebot an E-Scootern, doch sie verursachen auch immer mehr Probleme.
Die willkürliche Abstell-Praxis sorgt für blockierte Gehwege und Gefährdungen im Straßenverkehr. Allein in Frankfurt sind derzeit rund 10.000 Leih-Scooter verfügbar.
Die Kommune will nun feste Parkzonen zuweisen.
Dazu Bernd-Erich Vohl: „Die E-Scooter sind ein Beispiel dafür, was aus einer gut gemeinten ‚ökologischen Mobilitätswende‘ wird, wenn man sie nicht zu Ende denkt.
Zugestellte Gehwege, in Flüsse geworfene E-Scooter und die oftmals alkoholbedingte Verkehrsuntauglichkeit der Fahrer machen aus dieser ‚Verkehrswende‘ nichts anderes als ein gefährliches Ärgernis.
Die Stadt Frankfurt macht mit der Zuweisung von Parkzonen zwar einen guten Anfang, aber auf Dauer brauchen wir eine einheitliche und zielführende Regelung auf Landesebene. Statt des derzeitigen ‚Free Floatings‘ muss landesweit ein stationsgebundenes Angebot vorgesehen werden.
Weiterhin sollten die Anbieter dafür Sorge zu tragen haben, dass ihre Scooter über Nacht eingeholt und verwahrt werden.
Es kann nicht sein, dass die Verantwortung allein auf die Kommunen abgewälzt wird.
Eine Vielzahl der Scooter wird nachts beschädigt oder auf die Straße und in Gewässer geworfen. Damit ist auch der Aspekt der ‚Klimafreundlichkeit‘ dahin, wenn die Ummantelungen der Batterien undicht werden und Chemikalien austreten.
Nach aktuellen Schätzungen sollen allein in Frankfurt über 100 E-Scooter im Main liegen.“
V. i. S. d. P.: Bernd-Erich Vohl, stellv. kommunalpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag