Die deutsche Sprache ist die geistige Grundlage bedeutender Errungenschaften in Wissenschaft, Kunst und Technik; sie ist der spezifische Ausdruck unseres Seins. Gender-Sprache, die sog. leichte Sprache, Denglisch und Schreiben nach Gehör höhlen die deutsche Sprache immer weiter aus.
„Gender-Sprache, leichte Sprache und Schreiben nach Gehör sind ausschließlich linke Kulturprojekte, die zum Ziel haben, die deutsche Sprache als verhandelbar und letztlich austauschbar darzustellen und somit die vielen Kulturleistungen, die auf ihr aufbauen, zu diskreditieren“, sagt Heiko Scholz.
Unsere Nachbarstaaten wie Österreich, die Schweiz, Belgien und Lichtenstein haben das Problem längst erkannt. Die deutsche Sprache ist dort als Landessprache in der Verfassung verankert. „Daher unser Appell an die Landesregierung: Setzen Sie sich für eine sofortige Aufnahme der deutschen Sprache als Landesprache in die Verfassung des Landes Hessen ein“, so Scholz.
Dass dies noch nicht geschehen sei und die deutsche Sprache nicht so gewürdigt wird, wie es ihr zusteht, habe laut Scholz viele negative Entwicklungen nach sich gezogen. „Umfragen zufolge lehnen etwa zwei Drittel der Deutschen die Verwendung der sog. „gendergerechten Sprache“ ab.
Dennoch ist der politisch gewollte Vormarsch unter dem Deckmantel einer falsch verstandenen Geschlechtergerechtigkeit ungebrochen und Teil eines ideologischen Umerziehungsprogramms für alle Lebensgebiete. Die Ersetzung von Endungen durch Binnen-I, Gender-Stern und Unterstrich, die Verwendung von Verlaufsformen und die permanente Wiederholung von Geschlechtszuweisungen nehmen unserer Muttersprache Schönheit und Glanz und letzten Endes ihre Würde“, so Scholz.
Die Hessische Landesregierung tue sich hier besonders hervor:
„Wir stellen fest, dass bis heute ‚Schreiben nach Gehör‘ nicht abgeschafft wurde und von einem ‚Deutschförderkonzept aus einem Guss für Kitas und Grundschulen‘ nichts zu bemerken ist“, so Heiko Scholz.
Die Corona-Situation hat die Lage an den deutschen Schulen noch einmal verschärft:
„Die Landesregierung hat zwei Jahre lang die Schuleingangsuntersuchungen unter dem Vorwand ‚Corona‘ ausgesetzt.
Damit hat sie verhindert, dass u.a. frühzeitig Sprachdefizite bei unseren Kindern erkannt werden konnten. Ein erfolgreicher Schulstart wurde so für viele Schüler vereitelt“, so Scholz.
V. i. S. d. P.: Heiko Scholz, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag